Durch die Nutzung digitaler Technologien ermöglicht “Smart Grid” den Energieaustausch in beide Richtungen. Dieses Netz ist für den Ausbau von erneuerbaren Energien geeignet und passt sich den Bedürfnissen des Verbrauchers besser an, als das vorhandene Stromnetz. Ein echter Umwelt-Pionier und für uns ein Digital Climate Champion im Bereich Solarenergie ist das Allgäuer Unternehmen sonnen. Sie produzieren Batteriespeicher für Privathaushalte und Kleinbetriebe. Sonnen gilt als Marktführer in Deutschland und weiteren internationalen Märkten. Die Kombination aus einer Photovoitaikanlage und einer sonnenBatterie sorgt dafür, dass ein Einfamilienhaus rund 75% seines jährlichen Strombedarfs mit selbst erzeugtem Solarstrom abdeckt. Mit dem Besitz einer sonnenBatterie ist man gleichzeitig Teil einer Community, in der erzeugter Strom mit anderen geteilt wird. Das CleanTech Unternehmen bekam 2019 einen Großauftrag zur Errichtung eines virtuellen Kraftwerks in den USA und setzte sich dabei gegen den großen Konkurrenten tesla durch.
Die Kapazität von erneuerbaren Energien wird sich bis 2022 voraussichtlich um 43% erhöhen. Außerdem wächst der Einsatz von intelligenten Zählern oder “Smart Metern”. Bis zum Jahr 2025 rechnet man mit einem jährlichen Anstieg um 20,1%. Investitionen lohnen sich in diesem CleanTech Bereich.
Aktuell sind Elektrofahrzeuge noch Nischen- statt Massenprodukte. Diese Entwicklung befindet sich aber im Wandel. Technologische Entwicklungen, staatliche Förderungen und die steigende Verankerung in der Gesellschaft CO2-Ausstöße zu senken, sorgen für Veränderung. Zwischen 2013 und 2017 ist die Verbreitung von Elektroautos weltweit von 400.000 auf drei Millionen gestiegen. Das Wachstum hält an, da Elektroautos und die darin verbauten Motoren immer günstiger werden. Das liegt an den gesunkenen Herstellungskosten von Lithium-Ionen-Batterien. Bis 2030 rechnet man mit einem globalen Anstieg an Elektroautos um 33%.
Eine große Herausforderung ist dabei die Entwicklung von weiteren Energie-Speichern, die Energie für längere Zeit sichern können. Lithium-Ionen-Batterien speichern Energie nur für einige Stunden. In den USA wird die Forschung und Herstellung neuer Massenspeicher bereits finanziell gefördert. Laut GreenTech Media ist die Unterstützung des privaten Sektors zwingend notwendig.
Täglich steigt die Weltbevölkerung um mehr als 200.000 Einwohner. Bis zum Jahr 2050 wird eine Bevölkerung von etwa neun Milliarden Menschen erwartet. Mehr Menschen müssen in Zukunft satt werden ohne natürliche Ressourcen zu verbrauchen und der Umwelt zu schaden. Folglich geht der Trend zu nachhaltigen Technologien für die Lebensmittelproduktion. Mehr als 15.000 Liter Wasser sind beispielsweise notwendig für ein Kilogramm Rindfleisch. Zum Vergleich: davon können etwa 250 Personen duschen. Eine Lösung ist das sogenannte “in-vitro-meat”, ein Ansatz zur Herstellung von Fleisch im Labor. Bei dieser Methode werden Muskel- und Fettzellen von Tieren vermehrt, ohne, dass dabei Tiere geschlachtet werden. Der Markt dafür wird zwischen 2022 und 2027 um vier Prozent wachsen.
Derzeit wird etwa nur ein Fünftel des weltweiten Elektroschrotts recycelt. Dabei würde sich eine höhere Quote lohnen, denn der geschätzte Wert der gebundenen Sekundärstoffe in Elektroschrott beläuft sich auf 55 Milliarden Euro. Neue Technologien könnten mehr aus dem Recycling herausholen. Durch den sinkenden Verlust von Sekundärrohstoffen auf Deponien würden jedes Jahr Milliardenwerte eingespart. Ein weiterer CleanTech Trend, den Investoren 2020 im Blick haben sollten.
Neben dem wandelnden Bewusstsein in der Bevölkerung steigt gleichzeitig der Bedarf an Energie, Transport, Nahrungsmitteln und Wasser. Dies führt zu Umdenken in der Politik und Wirtschaft. Im Jahr 2020 werden CleanTech Startups weitere saubere Technologien entwickeln, die perfekte Investitionschancen ergeben. Checkt gerne unsere Job-Seite für passende für Start-up Stellenangebote.