Diese Seiten, die Dein ganzes Leben noch einmal Revue passieren lassen. Diese Seiten, die vielleicht ausschlaggebend für Deinen gesamten Berufsweg sind. Der Lebenslauf, der CV (Abkürzung für Curriculum Vitae), die eigene Biographie. Wenn es soweit ist, stellen sich einem viele Fragen: Wie gestalte ich eigentlich meinen Lebenslauf? Was gehört dazu und was sind absolute No-Gos? Gibt es sinnvolle Hilfestellungen und wenn ja, wo? Aus unserer Recruiting-Praxis lässt sich zunächst feststellen, dass es den perfekten Lebenslauf an sich nicht gibt. Erst die professionelle Gestaltung und Deine Erfahrungen machen ihn perfekt.
Wichtigster Punkt: weniger ist mehr! Überlade Deinen Lebenslauf nicht, sondern strukturiere ihn ordentlich: Ein einfaches Aufzählen aller bisherigen Erfahrungen, ist nicht zu empfehlen. Wähle mit Bedacht aus, was relevant für die Stellenausschreibung ist, auf die Du Dich bewerben willst. Die Anzahl der Seiten sollte Deinem beruflichen Karrierelevel angepasst sein. Das heißt: Wenn Du Dich auf eine Junior-Position bewirbst, sollte der Lebenslauf zwei bis maximal drei Seiten lang sein.
Ein Foto ist keine Pflicht - im deutschen Raum empfiehlt es sich allerdings. Denn welcher Arbeitgeber sieht nicht gerne in das sympathische Gesicht seines potenziellen neuen Mitarbeiters? Achte auf ein seriöses Foto! Die Investition für einen Besuch bei einem professionellen Fotostudio lohnt sich immer. Zumal sich die Kosten von der Steuererklärung absetzen lassen!
Mit allzu persönlichen Informationen solltest Du mit Bedacht umgehen. Der Familienstand und die Religionsangehörigkeit gehören nicht in den Lebenslauf. Dies gilt natürlich nicht, wenn es für die ausgeschriebene Stelle wichtig ist (Bsp. Erzieherin im katholischen Kindergarten). Gleiches gilt für Eltern und Geschwister und deren Berufstätigkeit.
Hier listest Du die wichtigsten Aufgaben Deiner bisherigen Tätigkeiten in stichpunktartiger Darstellung auf. Zudem kannst Du auch Angaben zum Verantwortungsbereich (Zahl der Mitarbeiter, Budgetverantwortung, Prokura etc.) und zum Unternehmen (Branche, Mitarbeiterzahl, Umsatz) angegeben. Solltest Du Berufseinsteiger sein, nutzt Du diese Rubrik für Praktika oder Nebenjobs. Wer über keinerlei Berufspraxis verfügt, kann hier auch Ausbildungs-/Studieninhalte mit einbringen. Die Reihenfolge Deiner Tätigkeiten richtet sich nach der amerikanischen Vorgehensweise: Deine letzte bzw. aktuellste Tätigkeit kommt als erstes und sollte ausführlicher formuliert werden.
Berufseinsteiger beginnen mit dem höchsten Schulabschluss bzw. dem höchsten akademischen Abschluss. Titel von Magister-, Diplom- oder Doktorarbeiten sowie die Abschlussnote werden nur von Berufseinsteigern erwähnt. Schulabschlussnoten werden im Gegensatz zu Uni-Abschlussnoten nicht angegeben. Schlechte Noten haben schon bei Deinen Eltern keinen guten Eindruck gemacht und bei Deinem neuen Arbeitgeber ist dies nicht anders! Dein Grundschulaufenthalt wird nicht erwähnt. In Deutschland herrscht Schulpflicht und daher ist dieser Punkt selbsterklärend.
Unter diesen Punkt fallen Sprachkenntnisse, IT-Kennnisse, Weiterbildung und Zusatzqualifikationen, die immer von Vorteil sind. Aber aufgepasst: Hier nur harte und ehrliche Fakten erwähnen! Vorteilhaft ist auch der Grad Deiner Kenntnisse, vom Basiswissen bis hin zur perfekten Beherrschung. Auch hier gilt der Grundsatz: Wenn Deine Kenntnisse für die betreffende Position nicht relevant sind, solltest Du sie weglassen. Aber jetzt keine Panik! Es gibt einige Hilfestellungen, die zumindest das Grundgerüst eines professionellen Lebenslaufs enthalten. Ein gutes Beispiel ist die Seite www.dein-lebenslauf.com. Aber auch wir, das Team von Talent Tree, helfen Dir gerne weiter und haben immer ein offenes Ohr für Dich! Sprich uns einfach an. Jetzt liegt es an Dir: Beachte unsere Tipps, gestalte Deinen perfekten Lebenslauf, überzeuge Deinen neuen Arbeitgeber und starte in Deinem Traumjob durch.