In den Hallen B1, die zur ees Europe gehörte, und B2 erkundeten wir die neuesten Trends zu stationären Batterie- und Energiespeichersystemen bzw. der Smart Renewable Energy.
Unsere erste Station war die Preisverleihung des Energiewende Awards in der Halle B2, der an die besten Energieversorger der D-A-CH Region ging. Nach fachlich zukunftsorientieren Vorträgen wurden neben den fünf besten Energieversorgern Deutschlands auch die erstplatzierten Energieversorger Österreichs und der Schweiz gekürt.
Gewinner waren die EnBW Energie Baden-Württemberg AG, enercity AG, ENTEGA Energie GmbH, EWE AG & Stadtwerke Hamm GmbH
Nach der Preisverleihung betrachteten wir die diversen Messestände. Von einfachen Verkaufsbuden bis hin zu großartigen, fast schon künstlerisch anmutenden Konstrukten gab es die gesamte Bandbreite. Im Großen und Ganzen können wir aber mit Recht sagen, dass die Aussteller fantastische wie auch ansprechende Stände hingestellt haben.Hier unsere Impressionen sowohl von der Halle B1, die den Fokus auf stationäre Batterie- und Energiespeichersysteme hatte.
Dr. Andreas Piepenbrink, Geschäftsführer von E3/DC, beantwortete in diesem Format Fragen von Usern und dem Publikum zu den Trends der heimischen Energieversorgung. Das Unternehmen aus Osnabrück wurde 2010 aus der Wilhelm Karmann GmbH gegründet und ist der Marktführer für netzgekoppelte solare Ersatzstromversorgung in Deutschland.Eine seiner interessantesten Aussagen als Digital Climate Champion war, dass die Batteriespeicher in Elektro-Autos zukünftig zum Teil des Energienetzes des Eigenheims werden, auch "Vehicle to Grid". Die Stromüberproduktion mit erneuerbaren Energie ließe sich so auffangen. Damit gewinnt es ganz neue Funktionsfelder, die auch für Wenigfahrer attraktiv sein könnten, ganz getrost dem Motto "E-Mobil für Inmobil", so Dr. Piepenbrink.
Zum Talk unter Kollegen und Interessenten lud der auffällige Stand von TESVOLT ein. Das ClimateTech Start-up wurde 2014 von Daniel Hannemann und Simon Schandert gegründet, mit dem Fokus auf Batteriespeicher für Gewerbebetriebe. Die Stromspeicher können an alle erneuerbaren Energieerzeuger am Niederspannungsnetz angeschlossen werden. Damit wollen die Gründer die Nutzung von erneuerbarer Energien in Deutschland etablieren und wachsen lassen.
Wir können es mit der Sonnen GmbH aus dem Oberallgäu einfach nicht lassen. Der Stand war riesig, voll mit eigenen Mitarbeitern in hell- und dunkelblauen T-Shirts, die jedem die Fragen von den Lippen lasen. Man fühlte sich hier nicht nur aufgehoben, sondern auch gut versorgt. Mit vielen anschaulichen Installationen, Infotexten und Grafiken zeigte Sonnen, wie man heutzutage interaktive Messestände, die jung, alt und Geschäftsmann/-frau ansprechen, gestaltet. Mehr zu Sonnen findet Ihr in diesem Artikel. Oben auf der Empore ist auch Philipp Schröder (Managing Director des ClimateTech Start-ups) im Interview zu sehen.
können wir den Besuch der Intersolar Europe | 2019 nur empfehlen. Sie ist eine anschauliche Messe, gepaart mit viel Technik und tollen Zukunftstrends. Selbst wenn Ihr Euch mit den Themen nicht auskennt, sind die Stände von Corporates wie auch Startups hervorragend ausgestattet, damit sie Euch tiefe Einblicke in deren Schaffen geben können.